Curriculum Vitae

Priv.Doz.Dr.med.Michael Huber
Akademischer und ärztlicher Werdegang

1973- 1979 Studium der Humanmedizin, Psychologie und Philosophie an den Universitäten Hamburg und Münster / Westfalen, Staatsexamen Medizin und Approbation als Arzt

1980 Beginn der Assistententätigkeit am Zentrum der Inneren Medizin der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt bei Prof.Dr.Meinhard Classen auf internistischen Allgemeinstationen mit kardiologischen, rheumatologischen und onkologischen Patienten sowie in der Medizinischen Poliklinik.

1981 Wechsel des Fachgebietes und Weiterbildungsortes: Köln, Universitäts-Nervenklinik (Prof.Dr.Albrecht Stammler, Prof.Dr.U.H.Peters), Neurologie und Psychiatrie

1982- 1984 Weiterbildung in Psychiatrie in der Rheinischen Landesklinik Köln

1984 Fortsetzung der Weiterbildung an der Klinischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Neurologische Forschung (Neurologische Klinik der Städtischen Kranken-anstalten Köln-Merheim) (Prof.Dr.W.-D.Heiss) (Neurologische Intensivmedizin)

1985 Mit der Berufung von Prof. Heiss auf den Lehrstuhl für Neurologie an der Klinik und Poliklinik für Neurologie und Psychiatrie der Universität zu Köln dort seit 1986 Oberarzt der Klinik. Seit 1985 Mitarbeit im PET-Labor der Klinik und des Max Planck Instituts für Neurologische Forschung (Prof.Dr.W.-D.Heiss).

1986 - 1995 u.a. Leiter der neurologischen Poliklinik, seit 1987 Oberarzt verschiedener Allgemeinstationen und seit 1988 Oberarzt der Intensivstation. EEG-Qualifikation der Deutschen EEG-Gesellschaft. Wissenschaftliche Interesseschwerpunkte und Publikationen in den ersten Jahren: Klinik und Therapie entzündlicher Erkrankungen des ZNS, Multiple Sklerose und Interferon (erste Deutsche Interferon-Therapiestudie), Herpes-simplex-Enzephalitis (Behandlung mit Interferon), Bakterielle Meningitiden, später auch Diagnostik, hier vor allem Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und funktionelles Imaging. Beginn einer ausgedehnten Gutachtertätigkeit für die Universitätsklinik.

seit 1989 zweiter Arbeitsschwerpunkt zerebrovaskuläre Erkrankungen (Klinik, Doppler,
PET, Therapie). Entwicklung des "Kölner Modell der Schlaganfallversorgung". Beginn erweiterter wissenschaftlich-gutachterlicher Tätigkeit in der Neurologie (zwei Jahre lang einziger Gutachter der Neurologischen Universitätsklinik Köln) und Psychiatrie, Beratung in gutachterlichen und rehabilitativen Fragestellungen als Sachverständiger für Obergerichte.

seit 1991 Aufbau einer Spezialsprechstunde für extrapyramidale Bewegungsstörungen, intensivmedizinische Fragestellungen. Ständiger Konsiliarius für die Kardiologische und andere Universitätskliniken. Weiterer Ausbau der Gutachtertätigkeit und gutachterlich-wissenschaftlicher Publikationstätigkeit.

1993 Habilitation und venia legendi (Priv.Doz.) für das Fach Neurologie an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln mit einer Arbeit über multiparametrische Positronen- Ernissions-Tomographie beim ischämischen Himinfarkt und eine klinisch und mittels PET kontrollierte randomisierte Doppelblindstudie (RCT) zur Wirksamkeit von Propentophyllin beim akuten ischämischen Hirninfarkt.

1994 Weiterer Interesseschwerpunkt neben der Schlaganfallforschung neuropsychologische Fragestellungen, Gedächtnis, Amnesien, Neurorehabilitation. Fortführung der wiss. Zusammenarbeit mit Prof.J.Kessler, Prof.Markowitsch (Bielefeld)

1995 Übernahme einer Position als Oberarzt in der Universitätsklinik für Psychosomatik und Psychotherapie (Prof.Dr.K.Köhle) unter Beibehaltung wissenschaftlicher Tätigkeit in der Neurologischen Klinik. Publikationen zur subjektiven Krankheitstheorie bei neurologischen Erkrankungen, zur subjektiven Bewegungswahrnehmung bei verschiedenen Formen von Schwindel, Posttraumatischen Belastungsstörungen, Liaisontätigkeit in der Neurologie. Intensivierte Dozententätigkeit in der tiefenpsychologischen und analytischen Aus- und Weiterbildung in verschiedenen Institutionen. Fortführung der wissenschaftlich-klinischen Arbeit mit der Neurologischen Klinik und dem Max Planck Institut. Kooperation mit Prof.Richard Lane (Tucson, AZ) bezüglich Alexithymie, Mentalisierung, somatoforme Schmerzstörungen. Mehrfach Vorträge in interdisziplinären Kolloquien zu Neurobiologie und Psychotherapie und zum Thema "Trauma" bei Prof.Gerhard Roth, Hansekolleg Delmenhorst.

seit 1997 Arbeiten zum Thema Alexithymie (und "Gefühlsblindheit") und zur theoretischen Psychosomatik, erste Neuro-Imagingstudie bei hochgradig Alexithymen nach Entwicklung eines im PET -Setting praktikablen emotionalen Stimulationsparadigmas. Weiterer Arbeitsschwerpunkt: Qualität des Erlebens und der Wahrnehmung während flashback-Episoden bei PTSD. PET-Untersuchungen mit emotionaler Stimulation. Entwicklung theoretischer Ansätze zur Erklärung der besonderen subjektiven Erlebnisqualität der flashbacks ("closed intrinsic functional states") sowie der Wirkung des EMDR. Weiterer Arbeitsschwerpunkt Gedächtnisforschung, psychogene Amnesien und "mnestic block syndrome - the great escape" zusammen mit Prof.H.Markowitsch, Bielefeld und Prof. J.Kessler.

Zahlreiche Seminare, Fortbildungen und Kurse zu gutachterlichen Themen aus Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik für Juristen (Richter und Anwälte verschiedener Obergerichte), Versicherungsmitarbeiter und Ärzte. Lehrbuch-Autor, Dozent und Prüfer in Begutachtungs-Curricula eines großen deutschen Rückversicherers.

2005 Ltd. Oberarzt und Stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Johannes-Gutenberg-Universität Universität Mainz (im Schwerpunkt Neurowissenschaften der Fakultät). Leiter der Ambulanz und Poliklinik, ärztlicher Leiter der Station. Zusammenarbeit mit Neurologen, Neuropsychologen und Neuroradiologen.

2007 Rückkehr nach Köln, weiterhin als Dozent für Neurologie an der Medizinischen Fakultät, dort neurobiologische und neuropsychologische Forschungstätigkeit.

2008 Gründung des „Instituts für Medizinische Begutachtungen“ in der Weißenburgstrasse 78, 50670 Köln, Erweiterung der Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Fachgebieten für interdisziplinäre Begutachtungen in Köln, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin, Stuttgart und weiteren Städten. Insgesamt mehr als 1000 Begutachtungen für Obergerichte und Versicherungen.

2014 Zertifizierter Medizinischer Fachgutachter SIM

Seit 2014 Übersiedlung nach Schwerzenbach bei Zürich, Durchführung von medizinischen Fachgutachten in den Gebieten der Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatischen Medizin und Neurologie.

Ärztliche Qualifikationen Priv. Doz. Dr. med. Michael Huber

  • Facharzt für Neurologie FMH
  • Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH
  • Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
  • Psychoanalyse, Psychotherapie
Michael Huber - IDC- Coach

Gern stehe ich Ihnen mit meiner Expertise als Gutachter zur Verfügung. Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme!